Eingewöhnungszeit

Wir in der Wilden 13 sind darum bemüht, Übergange (in der Fachsprache Transitionen genannt) für Kinder so fließend wie möglich zu gestalten und dabei auf die Wünsche und Bedürfnisse des jeweiligen Kindes einzugehen. Die Eingewöhnung ist der besonders wichtige, sensible Einstieg für das Kind und für die Eltern.
Es ist ausreichend Zeit für Kind und Eltern vorhanden, in der Kita und ihrem Alltagsgeschehen anzukommen und sich einzufinden.

Die persönliche Anwesenheit der Eltern ist unerlässlich für eine individuelle Eingewöhnung und Begleitung der Kinder. Sie bietet Kontaktmöglichkeiten – nicht nur zum pädagogischen Personal, sondern auch besonders zu anderen Eltern, und das macht die Entwicklung eines sozialen Netzes für die Zeit um die Kita herum möglich. Für das Kind sind die Eltern in der Eingewöhnung eine sichere Basis, von der aus es die Räume erkunden und sich in der neuen Situation zurechtfinden kann.

Bevor ein neues Kind in eine Gruppe aufgenommen wird, besteht die Möglichkeit, nach Absprache mit dem pädagogischen Team die Einrichtung zu besuchen. Zu Beginn der Eingewöhnungszeit, sind die Eltern stundenweise gemeinsam mit ihrem Kind in der Einrichtung. Nach individueller Absprache verringert sich deren Anwesenheit, bis das Kind nach circa ein bis vier Wochen alleine in der Gruppe sein kann.

Die pädagogischen Fachkräfte sorgen für einen intensiven, aufmerksamen und liebevollen Umgang. Die Einbindung der Familie und des Kindes in die Kita sind dafür die Voraussetzung. Die Bezugspersonen bieten Sicherheit und schaffen eine Vertrauenssituation durch die individuelle Begleitung im Alltag für Kind und Eltern.

Die Umsetzung gelingt...

  • Durch feste Bezugspersonen, die auf die besonderen Bedürfnisse, Wünsche und das Spielverhalten des Kindes eingehen.
  • Durch vorbereitende und begleitende Gespräche während der Eingewöhnung mit Eltern und erster Bezugsperson.
  • Durch eine räumliche und zeitliche Struktur während der Eingewöhnung, um Sicherheit und Vertrauen für Eltern und Kind aufzubauen.
  • Durch die Dauer und Art der Eingewöhnung, die sich an der Individualität des Kindes orientiert.


  • Ziele der Eingewöhnung
  • „Loslösung“ des Kindes von den Eltern (und umgekehrt).
  • Das Kind soll Neugier und Interesse am Kindergartenalltag entwickeln.
  • Möglichkeit bekommen zu Beobachtung, Nachahmung und Kontaktaufnahme zu anderen Kindern (erste Gruppenerfahrung).
  • Das Kind soll mit Lust und Freude in die Wilde 13 kommen.


  • Nach 6 – 12 Monaten ist das Kind dann in der Wilden 13 angekommen Das Interessengebiet erweitert sich und das Kindergartenalter beginnt.

    Ernährung

    Die Ernährung unsere Kinder ist ein wesentlicher Bestandteil unseres ganzheitlichen Konzeptes. Wir legen großen Wert auf gesunde, biologisch-vegetarische Vollwertkost, die die gesunde Entwicklung Ihres Kindes fördert. Im Rahmen eines ganzheitlichen Ernährungskonzeptes werden dabei gering verarbeitete und gesundheitlich wertvolle Lebensmittel aus anerkannt ökologischer Landwirtschaft verwendet. Dies sind hauptsächlich Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchte sowie Milch und Milchprodukte. Daneben gibt es ab und zu Eier.

    Die Zubereitung des Mittagessens erfolgt täglich frisch- im Kitabereich durch die Eltern, in der Krippe durch unsere Hauswirtschaftskräfte. Nahrungsmittel mit Zusatzstoffen werden vermieden.

    Vor dem eigentlichen Mittagessen treffen sich die beiden Gruppen jeweils in ihrem Gruppenraum zum Rohkostkreis. Eine hauswirtschaftliche Kraft erwärmt die Speisen und deckt, oft gemeinsam mit den Kindern, die Tische ein. Nach der Hauptspeise rundet ein gesunder Nachtisch, der auch einmal wöchentlich selbst von den Kindern zubereitet wird, das Mittagessen ab. Auch in das Aufräumen der Küche nach dem Essen werden die Kinder einbezogen, erlangen so ein weiteres Stück Selbstständigkeit und tragen einen Teil zur funktionierenden Gemeinschaft bei.

    Die Kinder und das pädagogische Personal essen gemeinsam. Das Erleben der Gruppengemeinschaft steht dabei im Vordergrund. Nachmittags wird ein geeigneter Imbiss angeboten, den die anwesenden Kinder von Zeit zu Zeit durch die eigene Herstellung von Aufstrichen oder Gebäck selbst ergänzen.

    Ernährungsvorschriften (Allergien- Vorlage eines Attests erforderlich) werden mit den Eltern abgesprochen und beim Zubereiten der Mahlzeiten berücksichtigt.

    Aktionen

    Familienfreizeit Seit vielen Jahren ist die Eltern- Kind- Freizeit in Gedern ein fester Bestandteil im Terminkalender der Wilde 13 - Familien. Aktive und ehemalige Familien treffen sich an einem verlängerten Wochenende (meistens Pfingsten oder Himmelfahrt) dort, um die Bande zwischen den Familien mal außerhalb des Kita-Alltags zu pflegen.

    Fastnacht Wir nehmen regelmäßig am Kinderumzug am Sonntag vor Rosenmontag in Seligenstadt teil. Hinterher ist meist ein Ausklang aller Teilnehmenden bei einer Familie in Haus, Hof und Garten.

    Kinder-Garten Die „Wilde 13“ ist eine Kindertagesstätte, die dem Konzept entsprechend situativ und kreativ im Alltagsgeschehen lebt. Dazu gehören diverse Ausflüge, aber das Wichtigste ist das nahe Umfeld. Das ist glücklicherweise ausgestattet mit einem Garten, der zum Ausprobieren, Beobachten und Forschen einlädt und dabei zur Baustelle wie auch zum Naturerlebnis werden kann. Hier pflanzen die Kinder jedes Jahr unterschiedliches Obst und Gemüse. Die Kinder können den Garten zu allen Jahreszeiten in seiner Entwicklung erleben, ob die Wiese im Sommer immer höher und bunter wird oder je nach Jahreszeit Obst und Gemüse geerntet werden kann. Vom Holunder können die Blüten gebacken oder später aus den Beeren Gelee gekocht werden. Paprika und Tomaten werden im Sommer täglich gegessen, und alle sind sehr gespannt, ob die Kürbisse noch größer werden.

    Kinder-Freizeit ("Der" Einstieg ins "Groß-Werden") Als Angebot an unserer "Großen" (ab 4 Jahre) findet sich eine Truppe an Kindern und Betreuern, die zusammen für vier Tage nach Langenselbold fahren. In der Regel findet die Freizeit von Montag bis Donnerstag statt, im Laufe des Donnerstagvormittags kommen die Kinder zurück und können am freien Freitag ausschlafen. Eine Probeübernachtung findet meist ein bis zwei Wochen vorher am Donnerstag statt. Hier können alle Kinder ab 4 Jahren teilnehmen und danach entscheiden, ob sie mitfahren möchten. Es findet reicht ein Informationsgespräch an einem Abend für Eltern von Mitfahrerinnen und Mitfahrern und solchen, die es werden wollen, statt. In dieser Zeit findet selbstverständlich regulärer Betrieb in der Einrichtung statt.

    Laternenfest Im November findet jedes Jahr unser Laternenfest statt. Wir starten mit einem kleinen Umzug in unserer nähreren Umgebung. Danach sitzen wir gemütlich in der Kita beisammen, genießen das Lagerfeuer und das leckere (von allen mitgebrachte) Buffet bei guten Gesprächen.

    Waldweihnacht Jedes Jahr im Advent nimmt „Die Wilde 13“ an der Waldweihnacht im Seligenstädter Wald teil. Rund um die Brehms Hütte entsteht durch die tatkräftige Unterstützung vieler Vereine ein Hüttendorf. In der Zeit zwischen 11:00 und 16:00 Uhr findet die Bewirtung statt. Manchmal ist ein Kutschenverkehr eingerichtet, ansonsten ist es allemal ein schöner Waldspaziergang zu den Buden hin. „Die Wilde 13“ bietet an Ihrem Stand etwas zum Aufwärmen und zur Stärkung an. Traditionell werden Suppen und Glühwein verkauft. Diese Aktion ist nur durch den tatkräftigen Einsatz der Eltern möglich.

    Schultüten

    Das Meisterstück in der „Wilden 13“: eine Schultüte
    Vorschulerziehung ist aufbauende und entwickelnde Begleitung, die schon mit der Aufnahme in die Kita beginnt und Schritt für Schritt mit dem Älterwerden des Kindes verbunden ist. Mit sechs bis sieben Jahren ist dann eine körperliche und geistige Entwicklung erreicht – wenn die entsprechende, aufmerksame Begleitung im Vorfeld erfolgen konnte – die man „Schulreife“ nennt. Tatsächlich braucht ein Kind nun mehr, andere, neue Herausforderungen, die z. B. eine gute Schule bieten kann.

    Unsere Vorschulerziehung beschäftigt sich überwiegend mit sozialen Lernfaktoren und begleitend praktischen Fähigkeiten für das alltägliche Leben. Die Ich-Stärkung des Individuums steht an erster Stelle: das Kind braucht Raum und Zeit, seine Selbsterkenntnis, -bewusstsein, -einschätzung, -vertrauen und die Selbständigkeit zu entwickeln und zu stabilisieren. Das Kennenlernen sozialer Strukturen und Notwendigkeiten in Gruppen (Familien, Kindergruppe) begleitet diese Entwicklungsphase. Das Kind soll sich und andere kennen und verstehen lernen, eine soziale Kompetenz entwickeln. Wichtig ist uns außerdem die positive Selbstwahrnehmung und die Entwicklung der Selbstdarstellung. Das Kind soll sich verständlich äußern können und seine Meinung darstellen können. Es soll eine positive emotionale Intelligenz erreichen.

    Dies wird in unserer pädagogischen Praxis gefördert...

  • durch das individuelle, übersichtliche, familiäre Miteinander der Kinder und der Bezugspersonen in der „Wilden 13“
  • und die damit entstehende verlässliche Bindung und Beziehung
  • durch wöchentlich stattfindende Aktionen, die auf die Lernbedürfnisse der Vorschulkinder eingehen, z.B. Experimentierkreise und Schultütenwerkstatt
  • aber auch durch alltägliches situatives Arbeiten (z.B. spontane Projekte) mit den Vorschulkindern

  • Eines dieser Projekte ist das jährliche Herstellen von Schultüten in der „Schultütenwerkstatt“, bei der jedes Kind auf seine Art und Weise, ganz individuell nach seinen Wünschen eine eigene Schultüte anfertigen kann.
    Die Herstellung einer Schultüte entspricht dem ganzheitlichen Ansatz: Kreativität, gestaltende Fähigkeiten, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sind notwendig, aber auch handwerkliches Geschick und intellektuelle Möglichkeiten werden ausgeschöpft.

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    Kindertagesstätte "Die Wilde 13"
    Am Schwimmbad 3a
    63500 Seligenstadt
    Telefon: 06182 / 28529


    Das Büro ist Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr besetzt, ausgenommen der (Ferien-) Schließzeiten.

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